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Unsere Sprachreise nach Orvieto

Sprachreise Orvieto klein 5544Ein Bericht von Juliane

Am Sonntag, den 30. September 2018 trafen wir uns um kurz vor 09:00 vor unserer Schule. Nach langer Planung von Seiten der Lehrerinnen und langem Warten von uns Schüler/Innen, war es nun endlich soweit: wir 36 Schüler/Innen aus allen fünf siebten Klassen und unsere italienisch Lehrerinnen Frau Prof. Lamprecht und Frau Prof. Bizai-Hendrickx des BRG in der AU stiegen in den Bus, der uns in gut neun Stunden in die kleine italienische Stadt Orvieto bringen würde.

Orvieto liegt in der Provinz Umbrien, etwa zwei Stunden von Rom entfernt. Das Zentrum bietet viele kleine Geschäfte und Cafés sowie einige Restaurants. Wir kamen am Sonntag um sieben Uhr abends an einem kleinen Parkplatz an, wo bereits eine Gruppe von Menschen auf uns wartete – unsere Gastfamilien für die kommende Woche. Erschöpft von der langen Reise stiegen wir aus und wurden von der Leiterin der Sprachschule, Claudia, freundlich begrüßt. Sie teilte uns Stadtpläne und Informationsblätter aus, bevor Sie uns an unsere Familien übergab, die (fast) alle von uns mit dem Auto nach Hause brachten. Die ersten Gespräche kamen beim Abendessen mit den Familien in Gange. Am Anfang war es für uns alle schwierig zu sprechen, aber die Familien waren sehr rücksichtsvoll und bemühten sich, langsam und verständlich zu sprechen. Nach einem ausgezeichneten ersten Abendessen ging es dann ab ins Bett.

Am Montagmorgen ging es schon um 9:30 los. Wir trafen uns am Domplatz von Orvieto. Der Dom ist ein sehr eindrucksvolles Gebäude, an dem ca. 300 Jahre gebaut wurde. Dann ging es in die Sprachschule, wo wir in kleinere Gruppen eingeteilt wurden und mit unseren Lehrer/Innen in die Klassenzimmer gingen. Eine Gruppe war bei Claudia, die andere bei Daniela und die dritte bei Emiliano. Wir hatten täglich, außer Mittwoch, von 9:30 bis 13:10 Sprachunterricht, der sich mit den verschiedensten Themen beschäftigte. Von Slow-Food bis hin zu italienischen Stereotypen. Am Nachmittag trafen wir uns nach einer kurzen Mittagspause wieder am Domplatz, wo wir uns dann einem Stadtrundgang mit Claudia widmeten. Wir erfuhren interessante Details und erhielten Einblicke in das Leben und die Geschichte von Orvieto. Auch einige schöne Fotos wurden geschossen. Doch der Tag war noch nicht vorbei, denn am Abend ging es noch zum Pasta kochen! Im Restaurant „Ancora“ war „learning by doing“ angesagt und uns wurden Mehl, Eier, Gabel, Messer und Nudelholz vor die Nase gelegt und wir machten uns selbst unser Abendessen.

Am Dienstagmorgen ging es wieder um 9:30 in die Sprachschule „Study Programs in Italy“, die direkt am Domplatz liegt. Nach vier Stunden Unterricht und einer Mittagspause, holte uns unser Bus, der ebenfalls die ganze Woche in Orvieto blieb, ab und wir fuhren in das nahegelegene Städtchen Bolsena, das am gleichnamigen Bolsenasee liegt. Am Abend gab es wieder Abendessen in den Gastfamilien und wir verbrachten unsere Zeit bis 23:00 Uhr in Kleingruppen in Orvieto.

Mittwoch war wohl der anstrengendste und längste Tag unserer Sprachreise. Wir mussten nämlich gegen 5:30 Uhr aufstehen, denn um 6:45 Uhr war Abfahrt nach Rom. Nach ca. zwei Stunden Fahrt mit dem Bus, stiegen wir in „Roma Aurelia“ aus und in den Regionalzug nach „Roma Ostiense“ um. Von dort aus ging es mit der U-Bahn zum Kolosseum. Wir besuchten alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Trevi-Brunnen, das Pantheon oder den Vatikan. Am Abend ging es dann erschöpft zurück ins Bett.

Schon war der Donnerstag und somit unser vorletzter Tag in Orvieto gekommen. Wir verbrachten erneut den Vormittag in der Sprachschule und hatten am Nachmittag entweder Freizeit oder besuchten „Orvieto Underground“. Orvieto wurde von den Etruskern erbaut, die auch ein unterirdisches Tunnelsystem konstruierten. Am Abend trafen wir uns alle beim Restaurant „Il Dialogo“, das uns ein leckeres Abendmenü mit Penne all’arrabbiata, Hühnchen und Panna Cotta servierte.

Die Woche war schnell vergangen und schon war unser letzter Tag, Freitag, da. Um 09:00 Uhr begann die letzte Unterrichtseinheit, und da wir schon um 14:00 unsere Heimreise antreten wollten, mussten wir uns schon früh von unseren Gastfamilien verabschieden. Mit italienischem Küsschen, dem Versprechen, sich vielleicht einmal in Innsbruck zu sehen, und den Koffern in der Hand, ging es ein letztes Mal zur Sprachschule und danach zum Bus.

Nach erneuten neun Stunden Fahrt kamen wir wieder gut zuhause an. Diese Woche wird uns allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Wir möchten uns alle ganz herzlich bei unseren Gastfamilien für ihre Gastfreundlichkeit und die Rücksichtnahme auf unser Sprachlevel bedanken. Ebenfalls ein großes Dankeschön an unseren Busfahrer, Markus, und and unsere Lehrerinnen und deren Geduld. Sehr herzlich möchten wir uns auch beim Land Tirol für die finanzielle Unterstützung bedanken.
Es war wirklich eine unvergessliche Woche in Orvieto!
Grazie mille! (Juliane Tiefenthaler, 7B, 15. Oktober 2018)

  • Sprachreise_Orvieto_10_5418

Klick aufs Bild! (Bilder: lamk)