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Matura, Corona … was nun ?

Lena Theresa kleinLena und Theresa, die letztes Jahr maturierten, berichten aus Frankreich

„Schon immer war es mein Traum nach der Matura zu reisen. Am besten so weit weg wie möglich. Doch als dann während meines Maturajahres Corona die Welt zum Stehen gebracht hat und die Aussicht auf weite Reisen immer unrealistischer wurden, habe ich bei der Plattform des „European Solidarity Corps“ nach Projekten gesucht.

Ich fand mehrere interessante Projekte in verschiedenen Ländern. Am meisten haben mich aber die Projekte in Frankreich interessiert, da ich Lust hatte das Französisch, das ich in der Schule gelernt hatte, zu verbessern und zu nutzen. Beim ersten Projekt, wo ich eine positive Antwort bekam, sagte ich zu.
Jetzt bin ich schon seit über einem halben Jahr im Süden Frankreichs. Ich arbeite und wohne in einem „Foyer de vie“, einem betreuten Wohnen mit Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Am Vormittag koche ich mit dem Gemüse, das wir hier selbst anbauen und am Nachmittag arbeite ich im Garten. Trotz Corona habe ich mit den anderen Freiwilligen schon viele schöne Ausflüge und Reisen innerhalb Frankreichs unternommen. Zu Weihnachten waren wir an der Côte d’Azur im Meer schwimmen, in Menton sind wir bis zur italienischen Grenze gelaufen und in Marseille haben wir die Stadt vom 15. Stock eines Hochhauses beobachtet. Mir hat dieses Projekt unter anderem auch gezeigt, dass man auch während Corona eine sehr intensive und besondere Zeit im Ausland erleben kann.“ (Theresa Gassner, April 2021)

 

„Auch mein Wunsch war es, nach der Matura durch Reisen die Welt zu erkunden. Doch meine Pläne waren dem Corona Virus wohl nicht ganz so recht, so beschloss ich eigentlich relativ spontan, ein Jahr als Au-pair in Frankreich zu verbringen. Angefangen mit meinen Recherchen habe ich, als ich eine Annonce zu einer Familie von einer Freundin zugeschickt bekommen habe. Über eine Seite für werdende Au-pairs habe ich mich also auf die Suche gemacht und schon kurze Zeit später die für mich wahrscheinlich perfekte Familie in der Region Pays de la Loire gefunden. Anfangs plante ich einen Aufenthalt von zirka 4 Monaten, ich verlängerte jedoch auf 9 Monate. Neben den unterhaltsamen und netten Stunden, in denen ich mich um die vier Kinder der Familie kümmere, haben besonders die zahlreichen Ausflüge ans Meer oder in die ein oder andere Stadt, in welche es mich verschlagen hat, meine Zeit hier unvergesslich gemacht. Ob mit Freunden, die ich hier kennengelernt habe oder allein: neue Orte zu erkunden und das Land von all seinen Facetten kennenzulernen bringt Erfahrungen mit sich, die mir für immer bleiben werden.
Da Theresa und ich beide in Frankreich sind, wollten wir uns natürlich auch einmal treffen und so verbrachte sie ein paar Tage bei mir und meiner Familie in Mayenne. Wir machten Ausflüge in die nicht zu weit entfernte, weltbekannte Stadt Paris und betrachteten unter anderem bei strömendem Regen den Eiffelturm. Wir werden bestimmt nach Paris zurückkommen, wenn die Bars und kleinen Cafés sowie die Museen wieder offen haben. Dennoch bin ich sehr glücklich über die Entscheidung dieses Jahr schon ins Ausland gegangen zu sein. Denn auch wenn es so scheint, als bestimme das Virus zurzeit unseren Alltag, es gibt immer noch so viele Dinge zu erleben, die auch während einer Pandemie möglich sind.“ (Lena Fritzer, April 2021)

  • Lena_Theresa_Frankreich_05

Klick aufs Bild! (Bilder: Lena und Theresa)