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Sparkling Science Projekt „Cave.Life“

mars kleinBesuch einer simulierten Mission zum Planeten Mars

Im Rahmen des Sparkling Science Projekts „Cave.Life“ hatten 15 SchülerInnen der 7. Klassen des BRG in der Au die erstmalige Gelegenheit, Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen bei der Simulation einer bemannten Mission zum roten Planeten Mars über die Schulter zu schauen.

Die Zentrale zur Leitung und Überwachung der vierwöchigen Feldsimulation in der nördlichen Sahara – das „Mission Support Center“ – wurde zu diesem Zweck in Innsbruck installiert und von den SchülerInnen besucht.

Geplant und organisiert wurde die aufwendige Simulation vom „Österreichischen Weltraum Forum“ (ÖWF; www.oewf.org/) in Kooperation mit Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlern aus etwa 30 Ländern. Partner sind unter anderem auch die ESA und die NASA. Die nördliche Sahara in Marokko wurde als Mars-Modellregion gewählt, da sie im Vergleich zum Mars eine ähnliche Geochemie und einen ähnlichen Mix aus Sand und groben Gesteinsblöcken bereitstellt. Eine Feldcrew von etwa 30 Personen operierte in Marokko unter der Leitung des Innsbrucker Astrophysikers Dr. Gernot Grömer, der auch Partner des BRG in der Au im Projekt „Cave.Life“ ist.

Nebst einer geführten Tour durch das nur kurzfristig eingerichtete Mission Support Center in Innsbruck hörten die SchülerInnen einen Vortrag über unseren Nachbarplaneten und über konkrete Pläne einer bemannten Raumfahrt zum Mars. Eine kurze Live-Schaltung nach Marokko ergänzte das Programm, wobei die Test-Astronauten gerade beim drei Stunden dauernden Einkleiden in ihre Raumanzüge waren. Hauptanliegen der Feldsimulation waren Tests neuer Mars-Raumanzüge, etwa des Modells „Aouda X“, das ca. 45 kg wiegt und trotz vielerlei integrierter Hightech-Komponenten Temperaturen bis zu -110 °C auf dem Mars bewältigen muss. Außerdem wurde ein zweisitziges Rover-Fahrzeug für Mars-Astronauten der European Space Agency (ESA) weiteren Tests unterzogen, sowie zahlreiche geophysikalische und biomedizinische Experimente der beteiligten Forschungseinrichtungen durchgeführt. (Dr. Ronny Boch, Februar 2013)

Mehr zum Projekt

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