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Nürnberg: Gelenkte Faszination

nuernberbg klein 2Auf den Spuren der NS-Propaganda

Warum der Begriff Propaganda immer wieder mit der Geschichte der Stadt Nürnberg in Verbindung gebracht wird, erforschte das LF Gesellschaft mit Lehrer_innen Christian Mathies und Ulla Traugott-Priester im Zuge der heurigen Projekttage.

Nürnbergs Vergangenheit als Stadt der Kaiser und Künstler sowie das vor dem Krieg noch erhaltene mittelalterliche Stadtbild stellten für die Nationalsozialisten die idealen Rahmenbedingungen für ihre Propagandamaschinerie dar. Wie im Film „Triumph des Willens“ von Leni Riefenstahl und unzähligen Fotos dokumentiert, bot Nürnberg die perfekte Kulisse für die Abhaltung der „Reichsparteitage“. Diese Vergangenheit Nürnbergs ist nach wie vor spürbar, wie wir bei einem Stadtrundgang feststellen konnten.

Vor diesem Hintergrund beschäftigten sich die SchülerInnen mit den mehr oder weniger subtilen Mechanismen, mit denen die Emotionen der Menschen in die gewünschte Richtung gelenkt werden sollten. Bei einem Workshop am Reichsparteitagsgelände analysierten sie Bilder, Texte und Filmsequenzen dieser Zeit und brachten sie in Bezug mit gegenwärtigen Beispielen. Im Germanischen Nationalmuseum bekamen wir einen Eindruck davon, wie auch die bildende Kunst vom NS-Regime vereinnahmt wurde. „Es ist auch heute noch wichtig, sich mit der Taktik der Nationalsozialisten auseinanderzusetzen, um Manipulationsversuche als solche erkennen zu können“, so die SchülerInnen. (matc, trau, 13. Mai 2015)


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