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Mehr vom Meer

giglio kleinEin Bericht von Laura Pattis und Anna Obermüller, 6B, und Roland Hofer**

Eine Idee. Eine Idee stand am Anfang.
Wir wollten den Schüler_innen der Oberstufe eine Option eröffnen, den naturwissenschaftlichen Charakter eines Realgymnasiums noch weiter zu gestalten und neue Erfahrungen als Gemeinschaft zu machen.

Eine marinbiologische Projektwoche auf der italienischen Insel Giglio gemeinsam mit dem "Institut für Marine Biologie" sollte diese Ansprüche erfüllen. Letztes Schuljahr hatten die damals 5. Klassen erstmalig die Möglichkeit sich für diese Option zu entscheiden.
Die Erfahrungen dieser Woche waren für die Schüler_innen der 6B - die sich als erste Klasse des BRG in der Au in diese Projektwoche stürzte - und das Lehrer_innenteam etwas sehr Spezielles:
Als uns unsere Klassenvorständin Prof. Haslinger gemeinsam mit den Biologielehrern Prof. Rainer und Prof. Hofer vergangenen Herbst die Idee von einer meeresbiologischen Projektwoche auf der italienischen Insel Giglio präsentierten, waren wir sofort hellauf begeistert. Von Anfang an war dabei klar, dass diese Reise mit einiger Arbeit von uns als Schüler_innen verbunden sein würde, weshalb wir schon im Mai 2016 mit den Vorbereitungen begannen.
Im Zuge unserer Planungen bildeten wir ein Organisationskomitee bestehend aus 8 Schüler_innen, welche sich mit den vorab zu erledigenden Aufgaben beschäftigten und als Koordinatoren fungierten. Wir entschieden uns dafür, Teams zu gründen, die verschiedene Aufgabenbereiche übernahmen. Dazu gehörten Catering (Verpflegung auf Giglio), Medien (fotografieren, filmen und Erstellung einer Projektdoku), Science (Dokumentation der Erkenntnisse), Adventure (Freizeitgestaltung und -organisation) und Sponsoring (Abfedern der Kosten der Projektwoche durch Sponsoren). Bei all diesen Arbeiten wurden wir von unserer Klassenvorständin Prof. Haslinger unterstützt (auch während Sommerferien!).
Am Freitag den 24. September traten wir, begleitet von Prof. Haslinger, Prof. Hofer und Prof. Koch, schließlich um 20:00 unsere Reise mit dem Bus nach Porto Santo Stefano an, von wo aus wir mit der Fähre nach Giglio übersetzten und kurz vor Samstag Mittag unsere Unterkünfte beziehen konnten. Im Lauf unserer Projektwoche hatten wir vier vierstündige Seminareinheiten in den Kursräumen des Instituts, während derer wir über das Mittelmeer als Ökosystem und seine Bewohner so einiges erfuhren. Wir erhielten dabei auch die Chance, das theoretisch Gelernte im Rahmen von 3 geführten Schnorcheltouren an unterschiedlichen Orten und in der Nacht hautnah zu erleben
Der marinbiologische Aspekt stellte aber nur einen Teil unserer Projektwoche dar. Bewaffnet mit Schreibzeug und Bestimmungsliteratur erkundeten wir die Insel und gewannen so einen Eindruck von den ökologischen und geologischen Besonderheiten dieser Mittelmeerinsel, ihrer Geschichte und ihrem speziellen Charakter.
Die Zeit am tief blauen Meer, das Volleyballspielen am Strand, den wir fast für uns selber hatten, das gemeinsame Frühstücken, Kochen und Essen, das gemeinsame Lachen, die geradezu kitschigen mittelalterlichen Gassen von Giglio Castello und Giglio Porto, der Luxus, kein stabiles Handynetz zu haben - all das und noch viel mehr war unsere meeresbiologische Projektwoche (ca. 2000 Fotos und mehrere Stunden Videomaterial belegen das sehr imposant ...)
Nach unserer Rückkehr war jedoch noch nicht alles getan: Es galt einen Informationsabend zu organisieren, in dem wir über unsere Eindrücke sowie unsere Erfahrungen bei der Organisation berichten wollten. Zusätzlich galt es für das Science-Team ein Exkursionsposter zu gestalten, das die biologischen Aspekte unserer Woche zusammenfasste.
Wir sind sehr dankbar, die Möglichkeit bekommen zu haben, diese Reise zu machen und möchten uns an dieser Stelle im Besonderen bei unseren Eltern und Sponsoren bedanken, die uns diese Erfahrung etwas leichter gemacht haben. (Laura Pattis, Anna Obermüller, 6B; Roland Hofer; 22. Dez. 2016)

** die Projektwoche fand zwar schon im September statt, den Bericht dazu gibt es jetzt, sehr passend, damit wir an den kürzesten und kalten Tagen auch schon wieder ein bisschen daran denken, dass sie ab jetzt länger werden. (dlam)

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